
Nach mehrjähriger Corona-Pause konnte der Känguru-Wettbewerb wieder in Präsenz am Gymnasium Wertingen durchgeführt werden. Erfreulicherweise konnten 408 mathematikinteressierte Schülerinnen und Schülern zur Teilnahme motiviert werden. Aber auch die Nichtkängurus beschäftigen sich angeleitet von Mathematiklehrkräften während der Testzeit mit mathematischen Inhalten .
Am Donnerstag, 16. März, tüftelten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 über den Aufgaben des Wettbewerbs. Dabei galt es bei 25 (5. und 6. Klassen) bzw. 30 mathematischen Aufgaben aus fünf vorgegebenen Lösungsmöglichkeiten die eine – einzig – richtige herauszufinden.
In 75 Minuten müssen die richtigen Antworten durch Knobeln, Grübeln, Rechnen, logisches Erschließen oder Schätzen gefunden werden. Oft gelingt es, durch Ausschluss der vier falschen Antworten die Richtige zu bestimmen.
Die Aufgaben haben es in sich, wie das folgende Beispiel zeigt, das heuer in den Klassenstufen 7 und 8 gelöst werden musste:
In der letzten Saison hat ein Handball-Team im 7. Spiel 33 Tore, im 8. Spiel 27 Tore und im 9. Spiel 29 Tore geworfen. Im Durchschnitt hat das Team nach 9 Spielen mehr Tore geworfen als nach den ersten 6 Spielen. Nach dem 10. Spiel war die durchschnittliche Anzahl an Toren pro Spiel größer als 30. Wie viele Tore hat das Team im 10. Spiel mindestens geworfen?
(A) 32 (B) 33 (C) 34 (D) 35 (E) 36 Hier geht’s zur Lösung.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten eine Urkunde und ein kleines Geschenk zum Knobeln. Besonders erfreulich schnitten 17 Schülerinnen und Schüler ab, die einen ersten bis dritten Preis erzielten. Herzlichen Glückwunsch! Drei Teilnehmer bekamen als Preis ein T-Shirt, das den weitesten Känguru-Sprung würdigt (d. h. die größte Anzahl von aufeinanderfolgenden, richtigen Antworten). Die Ehrung und Übergabe der Preise an diese Mathematiktalente übernahmen Sebastian Bürle und Dominik Jörg im Forum.
1. Preis: Nina Zanzinger (6a), Richard Wihan (7c), Kilian Weber (7d)
2. Preis: Samuel Schwinger (5f), Sarina Förg (6a), Felix Wech (7e)
3. Preis: Stallauer Franziska (5a), Jakob Demharter (5a), Franziska Lerch (5b), Valentin Mattes (5b), Leni Heß (5c), Sebastian Ruß (6a), Jonas Dirr (6b), Stefanie Wech (6b), Luis Herkommer (8b), Thomas Seidl (9b), Elias Steiniger (10c)
T-Shirt: Paula Wetzenbacher (5b), Nina Zanzinger (6a), Luis Herkommer (8b)
Bleibt zu hoffen, dass die kleinen mathematischen Probleme wieder Lust auf Mathematik gemacht und den Talenten eine interessante Herausforderung geboten haben.
Christian Hümpfner