Besuch des Lechmuseums der 11. Klassen Geo

Am 28.04.2025 besuchten die 11. Klassen unserer Schule das Lechmuseum in Langweid. Der Bau des Wasserkraftwerks in Langweid begann um 1900, um den steigenden Strombedarf der Chemiewerke in der Region zu decken. Zu dieser Zeit war der Einsatz von elektrischem Strom für viele Menschen, besonders in ländlichen Gebieten, noch unbekannt. Um das Bewusstsein für diese neue Technologie zu fördern, wurden mobile Ausstellungen organisiert, die den Menschen die Vorteile von Elektrizität näherbrachten.

Das Kraftwerk kann bei maximaler Auslastung bis zu 150.000 Liter Wasser pro Sekunde erzeugen. Aktuell liegt die Produktion aufgrund von Wassermangel jedoch nur bei etwa 60.000 Litern pro Sekunde. Dies verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen Wasserkraftwerke heute konfrontiert sind, insbesondere in Zeiten von wenig Niederschlag.

Ein interessanter Punkt war die Erneuerung der Turbinen in den 1990er Jahren. Die neuen Turbinen sind effizienter und wartungsfreundlicher, mit einem etwa 13% größeren Wirkungsgrad im Vergleich zu den alten. Dies zeigt, wie wichtig technologische Fortschritte für die nachhaltige Energieerzeugung sind.

Der Besuch des Lechmuseums war eine lehrreiche Erfahrung für die Schüler. Sie konnten die Geschichte und Funktionsweise eines wichtigen Energieerzeugers kennenlernen und die aktuellen Herausforderungen in der Wasserkraftnutzung verstehen. Wir danken dem Team des Lechmuseums für die informative Führung und die Einblicke in die Welt der erneuerbaren Energien.

Daniela Kisch, Jakob Mägele, Stefan Plaßmann